Unser Ziel: Die Verbesserung der Lebens- und Behandlungssituation von Betroffenen.

Die Deutsche Gesellschaft für intrakranielle Hypertension ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein zur Förderung der Information, Vernetzung und Forschung zum Krankheitsbild der intrakraniellen Hypertension (Pseudotumor cerebri) und wurde von einer Gruppe Betroffener und Angehöriger gegründet. Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit versuchen wir, ein gesellschaftliches Bewusstsein gegenüber der Erkrankung und Sensibilität bezüglich ihrer Warnzeichen zu entwickeln.

Lebensqualität erhalten

Durch Begleitung, Aufklärung, Information und Dialog

Betroffene fühlen sich anfangs oft einsam. Das anfängliche Gefühl der Isolation lösen wir mit persönlichen Begegnungen, Begleitung und Austausch. Um die geographisch stark gestreuten Betroffenen zu erfassen, setzt der Verein besonders auf Onlinearbeit. Der Austausch zwischen Betroffenen, sowohl in Internetforen als auch bei persönlichen Begegnungen, soll vor allem zur Selbsthilfe anleiten und Patientenkompetenz vermitteln.


Kompetenz stärken

Patienten- und Fachkompetenz für eine schnellere und fehlerfreie Behandlung

Aufgrund der Seltenheit ist das Krankheitsbild verhältnismäßig unbekannt oder wird häufig mit anderen Erkrankungen verwechselt. Fehlende Kenntnisse und Erfahrungswerte bei Ärzten führen nicht nur zu Diagnoseverzögerungen und Fehlbehandlungen; die Unsicherheiten übertragen sich auch schnell auf die Patienten und lösen Frustration und Verzweiflung aus. Durch Öffentlichkeitsarbeit und strukturierten Wissenstransfer erhöhen wir die Patienten- und Fachkompetenz und entwickeln ein gesellschaftliches Bewusstsein gegenüber der Erkrankung
und ihrer Warnzeichen. Medizin und Forschung unterstützen wir bei der Suche nach Ursachen, Vermeidungsstrategien und besseren Behandlungsmöglichkeiten.


Erkenntnisse bündeln

Austausch von Informationen und Erfahrungen von Betroffenen, Ärzten und Wissenschaftlern

Wir möchten relevantes Wissen (Studien und Erfahrungen) zur Krankheit mehrsprachig in Wissensdatenbanken bündeln. So möchten wir zu einer zentralen, verlässlichen Quelle und Referenz für Informationen und Handlungsempfehlungen rund um das Krankheitsbild werden.


Forschung motivieren

Unterstützung von Medizin und Forschung bei der Suche nach einer dauerhaften Heilung

Die intrakranielle Hypertension ist eine seltene Krankheit. Die durch ihre Seltenheit bedingte niedrige Fallzahl erschwert die systematische Forschung und flächendeckende Kompetenzentwicklung. Durch wissenschaftlichen Austausch, auch mittels Fortbildungen, Tagungen oder Kongresse, motivieren wir die weitere Forschung an Ursachen, Vermeidungsstrategien und besseren Behandlungsmöglichkeiten. Die Forschungsbemühungen unterstützen wir ferner durch den Aufbau eines Patientenregisters, um Betroffenendaten zu
sammeln, zu konsolidieren und so interessierten Wissenschaftlern und Ärzten für Auswertungen und Studien zur Verfügung stellen zu können.

Pseudotumor cerebri

Bei dieser chronischen Krankheit steigt der Hirndruck ohne erkennbare Ursache. Die Folge können unter anderem Kopf- und Nackenschmerzen, Sehstörungen, Übelkeit, Schwindel, Missempfindungen und pulsierender Tinnitus sein. Der Druck kann den Sehnerv so stark reizen, dass unbehandelt der dauerhafte Verlust der Sehfähigkeit droht.
Einer amerikanischen Studie zufolge erkrankt jährlich einer von 100.000 an idiopathischer intrakranieller Hypertension. In Deutschland entspricht das gut 800 Neuerkrankungen pro Jahr. Frauen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren sind achtmal häufiger betroffen als Männer. Damit hat die Krankheit zwar Seltenheitswert, die systematische Forschung und flächendeckende Kompetenzentwicklung wird jedoch erschwert.
Die Grafik zeigt vollstationäre Behandlungen in den Jahren 2000 bis 2014 in Deutschland. Die Fallzahlen deuten ein weiteres Wachstum in den kommenden Jahren an. Seit 2012 klärt die DGIH breitflächig über diese sehr seltene Krankheit auf. Wünschen Sie mehr Informationen?

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Was ist PTC?

IIH steht für Idiopathische Intrakranielle Hypertension. Andere Bezeichnungen sind unter anderem Pseudotumor cerebri (PTC) oder auch Benigne Intrakranielle Hypertension (BIH).

Starke Facebook-Gruppe

Über 1.000 Betroffene nutzen bereits die größte deutsche Facebook-Gruppe zum Thema Pseudotumor Cerebri, um sich regelmäßig mit anderen auszutauschen.

Unterstützen Sie uns

Mit Ihrer Spende verbessern Sie die Lebensqualität von vielen tausend Betroffenen nachhaltig. Neben der Aufklärung über die Krankheit setzen wir uns für bessere Therapieoptionen und mehr Forschung ein.

Treffen vor Ort

Nahezu monatlich finden in verschiedenen Städten Treffen von Betroffenen mit Pseudotumor cerebri statt. Sie sind herzlich eingeladen, sich am regen Austausch zu beteiligen.

Organisation

Die Deutsche Gesellschaft für intrakranielle Hypertension ist eine gemeinnützige Bundesselbsthilfeorganisation. Unser Ziel ist die nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation der Betroffenen.

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Aktuelle Informationen und Nachrichten

Liebe Vereinsmitglieder! Hiermit lade ich Euch herzlich zur Mitgliederversammlung am 3. Dezember 2021 um 18:30 Uhr ein.Die Mitgliederversammlung findet als Telefonkonferenz statt; bitte wählt Euch »»

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Betroffene wie Angehörige sind auf den kommenden Treffen herzlich willkommen, um sich in ungezwungener Atmosphäre auszutauschen und sich persönlich kennen zu lernen. 30.9.2023 17 Uhr »»

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Am 29.12.2022 hat die 13. Mitgliederversammlung getagt.

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Am 29.12.2022 fand die 13. Mitgliederversammlung der DGIH statt. Neben dem Jahresbericht und Finanzabschluss für das Jahr 2021 stand auch die Neuwahl des Vereinsvorstands an. »»

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Liebe Vereinsmitglieder! Hiermit lade ich Euch herzlich zur Mitgliederversammlung am 29. Dezember 2022 um 20:00 Uhr ein.Die Mitgliederversammlung findet als Telefonkonferenz statt. Die Einwahldaten haben »»

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Die auf der Mitgliederversammlung am 3.12.2021 beschlossenen Satzungsänderungen sind nach der Eintragung ins Vereinsregister am 22.2.2022 in Kraft getreten. Unsere neue Satzung kann hier eingesehen »»

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Immer am letzten Tag im Februar ist „Rare Disease Day“, der Tag der seltenen Erkrankungen. Wir wollen uns mit einer Aktion daran beteiligen und auf »»

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