Prognose bestätigt: 3.900 vollstationäre Behandlungen in 2014

Bad Honnef, 5.4.16 –

„Die Fallzahlen deuten ein weiteres Wachstum in den kommenden Jahren an: 2014 könnten bereits mehr als 3.500 Behandlungen jährlich stattfinden“, hieß es seit Dezember 2013 auf unserer Homepage.

Die aufgrund der Gesundheitsdaten bis 2011 gestellte Prognose hat sich genau bestätigt: „Irgendwann im November 2014 dürfte der Wert dann überschritten worden sein“, vermutet Andreas Linder von der Deutschen Gesellschaft für intrakranielle Hypertension in Bad Honnef. Laut Gesundheitsberichterstattung des Bundes absolvierten die Betroffenen der idiopathischer intrakranieller Hypertension (Pseudotumor cerebri) im Jahr 2014 über 3.900 Klinikaufenthalte. Davon entfielen 3.100 auf weibliche und 785 auf männliche Betroffene (Mehrfachzählung möglich). In 2013 waren es dagegen noch 3.333 vollstationäre Behandlungen.

„Die gleich bleibende Steigerung seit 2012 ist für uns einerseits die Bestätigung der kontinuierlichen Aufklärungsarbeit“, berichtet Linder. „Nun müssen Schritte in Richtung Vermeidungsstrategie, besserer Behandlungsmöglichkeiten und Erhöhung der Lebensqualität unternommen werden; von einer Heilungsmöglichkeit ganz zu schweigen.“

Weitere Informationen zur Gesundheitsstatistik sind unter http://www.gbe-bund.de abrufbar. Die Gesundheitsdaten aus 2014 wurden dort Ende letzten Jahres veröffentlicht.

-al

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